Kanton Graubünden
Der Kanton Graubünden ist bekannt für seine schneesicheren Wintersportdestinationen, seine malerischen Bergseen und nicht zuletzt für sein Wappentier - den Steinbock. So steht etwa in Laax die grösste Halfpipe Europas. Weiter beheimatet der Kanton Graubünden die Ursprungsquelle des Rheins. Und wer kennt nicht den HC Davos, seit vielen Jahren ein Spitzenteam im Schweizer Eishockey?
Der Kanton Graubünden ist flächenmässig zwar der grösste aber mit 205'556 Einwohnern (per Ende Dezember 2024) auch der am dünnsten besiedelte Kanton. Er ist der einzige dreisprachige Kanton der Schweiz (Deutsch, Italienisch und Romanisch). Eingeteilt ist der Kanton in elf Regionen, 39 Wahlkreise und 101 Gemeinden, von A wie Albula/Alvra bis Z wie Zuoz.
Kantonshauptstadt: Chur
Anzahl Steuerpflichtige (natürliche Personen) 2023: 119'498
Anzahl Steuerpflichtige unter 20 Jahren 2023: 3'238
Anzahl Steuerpflichtige (juristische Personen) 2023: 12'763
Im Jahr 2023 hat der Kanton Graubünden 940 Millionen Franken an Steuergeldern eingenommen. Von diesen Einnahmen stammt der grösste Teil, nämlich 70 %, von den natürlichen Personen.
Lernende und Personen mit sehr niedrigen Einkommen müssen grundsätzlich in allen Kantonen Steuern bezahlen. Einige Kantone sehen jedoch spezielle Abzüge für Jugendliche in Ausbildung und Personen mit bescheidenem Einkommen vor.

Hier ein paar Berechnungsbeispiele zur Gesamtsteuerbelastung durch Bund, Kanton, Gemeinde und Kirchgemeinde (katholisch) für eine alleinstehende Person ohne Kinder mit eigenem Haushalt und ohne Vermögen (Annahme: Wohnsitz Chur):
- Bei einem Bruttoarbeitseinkommen von 15'000 Franken pro Jahr bezahlt sie keine Steuern.
- Bei einem Bruttoarbeitseinkommen von 25'000 Franken pro Jahr bezahlt sie 35 Franken Steuern.
- Bei einem Bruttoarbeitseinkommen von 50'000 Franken pro Jahr bezahlt sie 3'310 Franken Steuern.
Willst du wissen, in welche Bereiche der Kanton Graubünden sein Geld investiert?
Der grösste Anteil aller Ausgaben, floss im Jahr 2023 in den Bereich Verkehr und Nachrichtenübermittlung (492 Millionen Franken). Am wenigsten Geld erhielten die Bereiche Finanzen und Steuern (68 Millionen Franken) sowie Kultur, Sport und Freizeit, Kirche (48 Millionen Franken).
Schon gewusst?
Wer seine Steuererklärung nicht fristgerecht einreicht, bezahlt im Kanton Graubünden keine Mahngebühr aber eine Ordnungsbusse.
Eine Fristverlängerung kann jedoch normalerweise kostenlos online bei der Steuerverwaltung beantragt werden.
Brauchst du Hilfe?
Hast du Probleme beim Ausfüllen deiner Steuererklärung oder findest du deine Steuerformulare nicht mehr? Die Steuerverwaltung des Kantons Graubünden hilft dir weiter.
Link zur Deklarationssoftware des Kantons Graubünden
Link zum Steuerrechner des Kantons Graubünden