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Kanton Zug

Der Kanton Zug ist einer der reichsten Kantone der Schweiz und viele grosse internationale Firmen wie z.B. V-Zug, Siemens oder Glencore haben dort ihren Sitz oder bedeutenden Firmenstandort.

Wer sich für die Geschichte unseres Landes interessiert, macht am besten einen Ausflug zum Ägerisee wo sich das Denkmal zur Schlacht am Morgarten befindet. Die Eidgenossen haben dort im Jahre 1315 die Habsburger geschlagen. Diese Schlacht gilt als mustergültiges Beispiel der geschickten Ausnützung des Geländes seitens der Eidgenossen. Viel los ist am Zuger Seefest, das jeweils im Sommer stattfindet, oder am Fastnachtsmontag, wenn die Fastnachtsfigur Greth Schell, begleitet von sieben Lölis, ihren betrunkenen Mann in der «Chrätze» (Rückentragkorb) durch die Altstadt von Zug nach Hause trägt.

Der Kanton Zug zählt 131'661 Einwohner (per Ende Dezember 2023) und umfasst elf Gemeinden, von B wie Baar bis Z wie Zug.

Im Jahr 2022 hat der Kanton Zug 925 Millionen Franken an Steuergeldern eingenommen. Von diesen Einnahmen stammt der grösste Teil, nämlich 60 %, von den natürlichen Personen.

Lernende und Personen mit sehr niedrigen Einkommen müssen grundsätzlich in allen Kantonen Steuern bezahlen. Einige Kantone sehen jedoch spezielle Abzüge für Jugendliche in Ausbildung und Personen mit bescheidenem Einkommen vor.

Hier ein paar Berechnungsbeispiele zur Gesamtsteuerbelastung durch Bund, Kanton, Gemeinde und Kirchgemeinde (katholisch) für eine alleinstehende Person ohne Kinder mit eigenem Haushalt und ohne Vermögen (Annahme: Wohnsitz Zug):

  • Bei einem Bruttoarbeitseinkommen von 15‘000 Franken pro Jahr bezahlt sie keine Steuern.
  • Bei einem Bruttoarbeitseinkommen von 25‘000 Franken pro Jahr bezahlt sie 119 Franken Steuern.
  • Bei einem Bruttoarbeitseinkommen von 50‘000 Franken pro Jahr bezahlt sie 1'289 Franken Steuern.

Willst du wissen, in welche Bereiche der Kanton Zug sein Geld investiert?
Der grösste Anteil, rund die Hälfte, floss im 2021 in die Bereiche Bildung (341 Millionen Franken) und Finanzen und Steuern (336 Millionen Franken). Am wenigsten Geld erhielten die Bereiche Kultur, Sport und Freizeit, Kirche (30 Millionen Franken) sowie Umweltschutz und Raumordnung (10 Millionen Franken).