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Kanton Appenzell Innerrhoden

Wer nicht weiss, was ein «Flickflaude» oder eine «Bumeranze» ist, besucht am besten das schöne Dorf Appenzell und plaudert mit den Einheimischen. Ein freundliches «Sönd wöllkomm!» wird nicht ausbleiben. Und die besten Appenzeller-Witze kennen sowieso die Appenzeller selber!

Wenn du kulinarische Erlebnisse magst, solltest du eine Käserei besuchen, wo der aromatische Appenzeller Käse hergestellt wird. Schleckmäuler werden bei der eigenhändigen Produktion eines feinen Appenzeller Biberlis auf ihre Kosten kommen.

Der Kanton Appenzell Innerrhoden zählt 16'549 Einwohner (per Ende Dezember 2023) und erstreckt sich über 173 km². Er ist damit der Kanton mit der niedrigsten Einwohnerzahl und, nach Basel-Stadt, der Kanton mit der zweitkleinsten Fläche. Er umfasst sechs Bezirke (Gemeinden) von A wie Appenzell bis S wie Schwende.

Im Jahr 2022 hat der Kanton Appenzell Innerrhoden 75 Millionen Franken an Steuergeldern eingenommen. Von diesen Einnahmen stammt der grösste Teil, nämlich 67 %, von den natürlichen Personen.

Lernende und Personen mit sehr niedrigen Einkommen müssen grundsätzlich in allen Kantonen Steuern bezahlen. Einige Kantone sehen jedoch spezielle Abzüge für Jugendliche in Ausbildung und Personen mit bescheidenem Einkommen vor.

Hier ein paar Berechnungsbeispiele zur Gesamtsteuerbelastung durch Bund, Kanton, Gemeinde und Kirchgemeinde (katholisch) für eine alleinstehende Person ohne Kinder mit eigenem Haushalt und ohne Vermögen (Annahme: Wohnsitz Appenzell):

  • Bei einem Bruttoarbeitseinkommen von 15'000 Franken pro Jahr bezahlt sie 142 Franken Steuern.
  • Bei einem Bruttoarbeitseinkommen von 25'000 Franken pro Jahr bezahlt sie 776 Franken Steuern.
  • Bei einem Bruttoarbeitseinkommen von 50'000 Franken pro Jahr bezahlt sie 3'500 Franken Steuern.

Willst du wissen, in welche Bereiche der Kanton Appenzell Innerrhoden sein Geld investiert?
Der grösste Anteil, etwa je ein Fünftel aller Ausgaben, floss im Jahr 2021 in die Bereiche Volkswirtschaft und Geundheit (31 Millionen Franken). Am wenigsten Geld erhielt der Bereich Umweltschutz und Raumordnung (3 Millionen Franken).