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Kanton Appenzell Ausserrhoden

Der Kanton Appenzell Ausserrhoden ist, wie auch der Kanton Appenzell Innerrhoden, ganz vom Kanton St. Gallen umschlossen. Über die Hälfte des Kantonsgebietes, nämlich rund 55 %, werden von der Landwirtschaft genutzt. Nicht zuletzt auch deshalb bietet dieser Kanton eine einzigartige Landschaft, die von grünen Wiesen und Wäldern geprägt ist. Wenn man Appenzell Ausserrhoden am Jahresende oder am Alten Silvester (13. Januar) besucht, kann man die Silvesterchläuse treffen: Sie ziehen nach altem Brauchtum mit andächtigem Gesang von Haus zu Haus, vertreiben so die bösen Geister und wünschen "es guets Neus".

Der Kanton Appenzell Ausserrhoden zählt 56'271 Einwohner (per Ende Dezember 2023). Er umfasst 20 Gemeinden, von B wie Bühler bis W wie Wolfhalden.

Im Jahr 2022 hat der Kanton Appenzell Ausserrhoden 240 Millionen Franken an Steuergeldern eingenommen. Von diesen Einnahmen stammt der grösste Teil, nämlich 69 %, von den natürlichen Personen.

Lernende und Personen mit sehr niedrigen Einkommen müssen grundsätzlich in allen Kantonen Steuern bezahlen. Einige Kantone sehen jedoch spezielle Abzüge für Jugendliche in Ausbildung und Personen mit bescheidenem Einkommen vor.

Hier ein paar Berechnungsbeispiele zur Gesamtsteuerbelastung durch Bund, Kanton, Gemeinde und Kirchgemeinde (katholisch) für eine alleinstehende Person ohne Kinder mit eigenem Haushalt und ohne Vermögen (Annahme: Wohnsitz Herisau):

  • Bei einem Bruttoarbeitseinkommen von 15'000 Franken pro Jahr bezahlt sie 94 Franken Steuern.
  • Bei einem Bruttoarbeitseinkommen von 25'000 Franken pro Jahr bezahlt sie 1'217 Franken Steuern.
  • Bei einem Bruttoarbeitseinkommen von 50'000 Franken pro Jahr bezahlt sie 5'012 Franken Steuern.

Willst du wissen, in welche Bereiche der Kanton Appenzell Ausserrhoden sein Geld investiert?
Der grösste Anteil, etwa je ein Fünftel aller Ausgaben, floss im Jahr 2022 in die Bereiche Soziale Sicherheit (109 Millionen Franken) und Bildung (92 Millionen Franken). Am wenigsten Geld erhielten die Bereiche Kultur, Sport und Freizeit, Kirche (8 Millionen Franken) und Umweltschutz und Raumordnung (9 Millionen Franken).